Laut der Studie, die in Frontiers in Endocrinology veröffentlicht wurde, entwickelt sich das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) infolge des Jodmangels und der Probleme mit der Schilddrüse, die ihrerseits den Jodmangel provozieren.
Patienten mit CFS ließen sich untersuchen und die Ergebnisse zeigten, dass sowohl die Menschen mit dieser Erkrankung als auch die Menschen mit unzureichendem Gehalt der Schilddrüsenhormone ähnliche Blutzusammensetzung haben. In beiden Fällen wurde bei den Patienten der verringerte Gehalt der beiden Haupthormone der Schilddrüse – T3 und T4 – beobachtet. Außerdem war für sie der erhöhte Gehalt an Thyreotropin charakteristisch, der den erhöhten Jodverbrauch durch die Schilddrüse provoziert.
⠀
Das chronische Müdigkeitssyndrom unterscheidet sich von der gewöhnlichen Erschöpfung dadurch, dass sich der Mensch auch nach einer längeren Erholungszeit nicht wieder fit fühlt. Als Symptome der Erkrankung gelten:
⠀
• Gereiztheit
• Schwäche
• Schlaflosdigkeit
• Kopfschmerzen
• Verschlechterung von Aufmerksamkeit und Gedächtnis
⠀
Aus den Forschungsergebnissen der holländischen Wissenschaftler kann man schlussfolgern, dass der Verzehr der ausreichenden Jodmenge ein wirksames Mittel gegen und zur Vorbeugung von chronischem Müdigkeitssyndrom ist.